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Ehrlich, einfühlsam und immer auf der Suche nach Bildern, die uns berühren. Von Menschen, so wie sie sind.

Theresa Lange

Theresa Lange

geboren 1987 in Thüringen

aufgewachsen in Kalifornien

BA in Kulturwissenschaften in Frankfurt (Oder) 

Fotografie Studium in Berlin 

jetzt lebe ich in Neustrelitz und arbeite weltweit

Hi, ich bin Theresa. Die Fotografie ist meine Sprache und ich erzähle seit meiner Kindheit Geschichten in Bildern. Am liebsten von Menschen, so wie sie sind. Das finde ich nämlich viel schöner und spannender als ich es je inszenieren könnte. Deshalb beobachte ich lieber, wie der Augenblick sich entfaltet, statt ihn zu arrangieren. 

Seit ich fotografiere, hat mich ein Sujet nie losgelassen: die Verbindungen zwischen den Menschen. Und wie diese Verbindungen in kleinen, oft unbemerkten Augenblicken sichtbar werden. Diese flüchtigen Momente halte ich fest. So entstehen Bilder, die etwas über die Menschen und ihre Gefühle zueinander erzählen – noch Generationen später.

Ich liebe meine Arbeit und empfinde es als großes Glück, Teil zu Eurer Familiengeschichte beitragen zu dürfen. 

Woher wissen wir, ob Du die richtige Fotografin für uns bist?

Wenn Du bereit bist, bei Dir zu sein und mir vertraust, das du ehren und festzuhalten, was ich dem Augenblick sehe, dann sollten wir uns bestens verstehen! Ich bin nicht so gut darin, Menschen in eine perfekt geplante Pose zu arrangieren. Pinterest Photos machen mir Angst. Aber ich komme zu Dir mit einem offenen Herzen und einem aufrichtig neugierigen Auge. Ich komme, um Dir zuzuhören und nicht, um meine eigene Geschichte zu erzählen. Du bist mehr als genug, so wie Du bist. Und ich hoffe, dass fühlst Du jedes Mal, wenn Du die Bilder betrachtest! 

Was können wir von einer Fotosession mit Dir erwarten? 

Das ihr Euch wohl fühlen werdet. Es wird nicht verkrampft oder angespannt, egal wie Kamerascheu ihr vielleicht seid. Ich lasse Euch den Raum und die Zeit, einfach zu sein. Und wenn ihr für einen Moment nicht mehr daran denkt, wie die Fotos wohl aussehen, fängt es an so richtig Spaß zu machen. Dazu braucht es etwas Mut [also Verletzlichkeit] - aber es lohnt sich! Magic happens. 

Wie bist Du Fotografin geworden? 

Die Familienalben meiner Vorfahren waren schon als Kind meine kostbarsten Bilderbücher. In meinem Büro stapeln sich die alten Kameras, die seit Jahrzehnten von einer Generation zur nächsten weitergereicht wurden. Eine davon ist von einer Pistolenkugel durchbohrt – sie hat meinem Urgroßvater im zweiten Weltkrieg das Leben gerettet. Sein Sohn arbeitet mit bemerkenswerter Hingabe an der Archivierung unzähliger Familienfotos der letzten 70 Jahre. Auszüge davon bekommen wir auf Familienfeiern zu sehen und dort laden die Bilder regelmäßig zu lebhaften und ausschweifenden Erzählungen ein. Auf diese Weise habe ich früh den unschätzbaren Wert von Fotos als ewiges Gedächtnis einer Familiengeschichte verinnerlicht. Ohne sie verblassen unsere Erinnerungen und wir vergessen wichtige Details, die nur auf Fotos sichtbar bleiben.

Mein eigenes Leben dokumentiere ich seit früher Kindheit – wobei mein Augenmerk schon immer auf den Personen lag, die mir im Laufe der Zeit begegnet sind. Ich hatte großes Glück, als junger Mensch in Kalifornien an einen fantastischen Fotografielehrer zu gelangen, der mich schon früh ermutigte, mein Hobby ernster zu nehmen. Nach der Schule habe ich dann beschlossen, Kulturwissenschaften und Reportagefotografie zu studieren – immer dem Ziel treu, Geschichten zu dokumentieren.

Wie bist Du eigentlich zur Hochzeitsfotografie gekommen? 

Das hat sich so ergeben, als ich von Berlin aufs Land gezogen bin, selbst geheiratet und Kinder bekommen habe. Ich hatte schon während meines Fotostudiums immer mal wieder die Hochzeiten von Freunden begleitet, aber erst nachdem ich selbst in Brautschuhen stand, habe ich den Wert, aber auch die große Freude an der Hochzeitsfotografie für mich entdeckt. Es war eine glückliche Fügung, denn mittlerweile kann ich mir keine schönere Arbeit vorstellen. Ich liebe es, in jede Familiengeschichte, die mir anvertraut wird einzutauchen; und empfinde es als großen Reichtum, die Gefühlsausdrücke und Episoden, die sich im Laufe eines Hochzeitstages entfalten, beobachten zu dürfen. Dazu kommt, dass man es in kaum einem anderen Beruf mit so glücklichen und dankbaren Menschen zu tun hat, die nicht selten zu liebgewonnenen Freunden werden.

Fotografierst Du nur Hochzeiten und Familien?

Irgendwo habe ich mal den Satz gelesen: "I am not a wedding photographer. I am a portrait photographer who gets invited to a lot of weddings." Das trifft es sehr gut. Eine dokumentarische Portraitfotografin würde ich noch ergänzen. Dort wo Orte oder Menschen mit einem einfühlsamen, dokumentarischen Blick festgehalten werden sollen, fotografiere ich liebend gerne - sei es ein Unternehmen, ein Zuhause, eine Geburt, Feierlichkeiten jeder Art oder einfach "nur" ein Portrait. Falls Dir etwas konkretes vorschwebt, lass uns einfach darüber reden. Ich freue mich, von Dir zu hören!